Wer wir sind:

 

Z.A.S.H.  steht für Zionist Antifascist Skinheads.

Wir sind eine politische und ideologiekritische Gruppe innerhalb der Skinhead-Szene und stellen uns kompromisslos gegen Faschismus und Rassismus, aber genau so entschieden auch gegen Antisemitismus und Antizionismus, welche nicht erst, aber besonders nach dem 7. Oktober 2023 in so vielen, vermeintlich progressiven Strukturen echte Hochkonjunktur erhalten haben.

Israel und mit ihm alle Juden und Jüdinnen weltweit, sind zum zentralen Feindbild geworden.

 

Für uns ist es mit einem klaren Blick auf die Welt, sowie das historische und nicht zuletzt aktuelle Zeitgeschehen alternativlos, ein zionistisches Selbstverständnis zu vertreten.

Damit verstehen wir das Recht des jüdischen Volkes auf Selbstbestimmung in einem sicheren und demokratischen Staat Israel.

Das Wiederum bedeutet für uns auch, sich mit der israelischen Demokratiebewegung zu solidarisieren.

 

Unsere Wurzeln, unsere Herkunft:

 

Wir stehen in der Tradition der ursprünglichen, multikulturellen Skinhead-Bewegung der 1960er Jahre.

Als Gegenpol zum damaligen Hippie-Lifestyle, glauben auch wir nicht an "Love, Peace and Harmony", sondern blicken globalen Ereignissen realpolitisch entgegen.

Skinhead zu sein, hat in erster Linie nichts mit Politik zu tun, was uns die Freiheit gibt, uns selbst zu engagieren und uns bei niemandem anzubiedern.

Über Zahrzehnte gewachsenen, extremen Strömungen folgen wir nicht und lehnen menschenverachtende Weltbilder und Ideologien ab.

 

Das Tragen unserer Boots, schicker Hemden mit Kragenknopf und das regelmäßige Pflegen unserer Glatzen ist genau so Teil unserer Gruppe, wie das Hören geschmackvoller, schwarzer Musik und ein gewisser Hang zur Frivolität. 

"Sometimes antisocial, but always zionist-antifascist" beschreibt wohl am besten, wie wir uns selbst verstehen.

Da wir keine Elite darstellen wollen und sehr wohl innerhalb unserer Gruppe sehr heterogen sind, steht Z.A.S.H. für jeden und jede offen, die es ernst damit meinen.

 

Der Zionismus als größter Nenner:

 

Schon seit jeher wurden in allen Teilen Europas Juden verfolgt, benachteiligt, ausgegrenzt und ermordet.

Seit der französischen Revolution gab es verschiedene Ideen, auch einen jüdischen Staat zu schaffen, um dieser Verfolgung zu entgehen und nicht nur auf die Gunst aktueller Regierungen angewiesen zu sein.

Ende des 19. Jahrhunderts wurde Theodor Herzls Buch "Der Judenstaat" berühmt, indem er verschiedene Aspekte der angestrebten Gesellschaft detailliert darstellte.

Für ihn blieb allerdings der Ort offen, wo ein Judenstaat entstehen sollte.

 

Natürlich wäre die religiöse Heimat des Judentums, "Palästina" das gewünschte Ziel, aber seine Idee ließ das Gebiet rund um den Globus offen.

Herzl organisierte danach den zionistischen Weltkongress, bei dem die Pläne für einen eigenen Staat diskutiert und konkretisiert wurden.

 

Als das osmanische Reich am Ende des ersten Weltkriegs zerbrach, blieb "Palästina" unter dem Mandat verschiedener europäischer Staaten.
In den Jahren danach wanderten zehntausende Juden nach Palästina aus.

 

Dennoch war es für Juden noch kein sicherer Ort, denn auch dort wurden sie von den islamisch-arabischen Regierenden, die eng mit den Nazis kollaborierten, diskriminiert und ermordet.

Durch den Antisemitismus und industriellen Massenmord der Nazis, wurde ein eigener Staat für Juden umso notwendiger.

 

1947 wollte Großbritannien sein Mandat zurückgeben und es wurde ein Teilungsplan für einen jüdischen und einen arabischen Staat erarbeitet.

Diesem Teilungsplan wurde von den Vereinten Nationen (UN) mehrheitlich zugestimmt.

Am 14. Mai 1948 war schließlich der Staat Israel geboren.

Seitdem findet das Existenzrecht dieses demokratischen Rechtsstaates aufgrund weltweiter Pogrome und Terrorangriffe immer wieder Bestätigung. 

 

Wir treten dem global wieder zunehmenden Antisemitismus entgegen - egal aus welcher politischen oder religiösen Richtung.

Wir unterstützen die israelische Selbstverteidigung und stehen bedingungslos zu Israel, sagen Nein zu dessen Dämonisierung und Delegitimierung.

 

Die israelische Armee, die IDF (Israel Defense Forces), ist notwendig, um Israel und seine Bürger - darunter auch um die 20% muslimisch - zu schützen.

Sie verteidigt Israel mit Waffengewalt gegen Antisemitismus.

Selbstverständlich stehen wir daher zur IDF und sind froh über jede militärische Überlegenheit in der Region des Nahen Ostens.

 

Antifaschismus:

 

Unser Verständnis von Antifaschismus ist ein emanzipatorisches und richtet sich gegen alle autoritären Tendenzen und Strömungen.

Wir streben eine solidarische und herrschaftsfreie Gesellschaft an, in der alle Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können.

Vor diesem Hintergrund ist es nur logisch, dass wir uns damit auch gegen den Islamismus und Klerikal-Faschismus stellen.

Gemeinsame Sache mit Fundamentalisten aus antiimperialistischen Motiven heraus, ist das ganze Gegenteil einer antifaschistischen Einstellung.

 

Deshalb ist für uns klar, Kante gegen linksautoritäre Sekten zu zeigen und nichts unwidersprochen stehen zu lassen.

Wir sind Teil der antifaschistischen Bewegung, aber keine stillen Mitläufer.

Wenn im Namen des Antifaschismus antisemitische Narrative oder antiisraelische Hetze verbreitet werden, dann stehen wir auf und sagen: Nicht in unserem Namen! Antizionismus ist Antisemitismus.

Mit Antisemiten gehört es sich nicht, am Tresen zu stehen und Bier zu trinken - mit Antisemiten gehört es sich höchstens, auf`s Maul zu hauen!

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